Büttgen - Als Chaos würden es viele bezeichnen, die Peter Valentiners Bilder betrachten, als bestechende Durchdringlichkeit mit festen räumlichen Konturen, auch weit im entfernten Teil des Bildes, hätten die anderen als Argumentation bereit. Phänomenal dabei scheint zu sein, daß beides zutrifft und auch dem Betrachter diese breite Möglichkeit der Auslegung zuläßt. Im Büttgener Rathaus zeigt der gebürtige Däne noch bis zum 12. Mai seine teils wuchtig elementaren, teils klein anmutenden Werke.
Ein Zusammenspiel zwischen Ernst und Spiel vermag der genaue Beobachter aus seinen Bildern zu erlesen. Oberfläche und Tiefe stehen kontrastreich zueinander und lassen Räumlichkeiten verschwinden. Dabei ist immer wieder bemerkenswert, daß Peter Valentiner sich auf zwei Arten der Malweise spezialisiert. Zum einen geht er in die detaillierte kleine „Machart“ hinein, zum anderen lebt er urgewaltig in seinen Formen auf. Beide Perspektiven werden klar getrennt, und dies sogar in der Ausstellung. Keine Vermischung der unterschiedlichen Maigrößen findet statt.
Rhythmus spricht aus all den ausgestellten Werken. Farbliche Brisanz überschwingt meist die festgesetzten Begrenzungen und findet dann wieder
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