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Bilder von Valentiner in Gummersbach



Mf. Gummersbach. Er ist als französischer Stattsbürger in Kopenhagen geboren, pendelt zwischen seinen Wohnsitzen in der Moskauer Straße in Berlin, dem Belgischen Viertel in Köln sowie Paris und lehrt an der Europäischen Akademie für bildende Kunst in Trier.


Die Rede ist von dem Künstler Peter Valentiner, dem zur Zeit eine Ausstellung neuerer Werke in der Gummersbacher Filiale der Deutschen Bank gewidmet ist. Der 44 jährige Maler, 1971 Preisträger der 7. Biennale in Paris, Mitglied und Gründer Zahlreicher Künstlervereinigungen, hat seit 1967 nicht nur zahllose Einzel- und Gruppenausstellungen in ganz Europa aufzuweisen, sondern ist mit Arbeiten in Zahlreichen namhaften Sammlungen vertreten, so beispielsweise in der Sammlung zeitgenössischer Kunst des „Centre Pompidou“ in Paris.


Daß Valentiner nunmehr in der „Provinz“ ausstellt, ist seiner Kölner Galeristin Gisela von Westernhagen und einigen freundschaftlichen Kontakten ins Oberbergische zu verdanken.


Peter Valentiner, der den Biennale-Preis für eine großflächige „Empaquetage“ mit militärtarnnetzen erhielt, zeigt in Gummersbach eher Kleinformatige Gemälde, die in den zurückliegenden fünf Jahren entstanden sind. Basierend auf den spielerisch-kubistischen Effekten und optischen Täuschungen eines Victor Vasarély sowie den technischen Errungenschaften der Décollage, hebt Valentiner die Nuancen seiner Bilder schrittweise hervor, spielt zielsicher mit Gegensätzlichkeit kalter und warmer Farbtöne, setzt optischen Graus nach altmeisterlicher Erkenntnis reine, leuchtende Komplementärfarbe gegenüber. Gleichwohl kubistische Einflüsse unverkennbar sind, hebt Valentiner die geometrische Strenge durch eine fast impressionistisch anmutende Auflösung der Form in der Bildtiefe teilweise auf und schafft so einen spannungsgeladenen Gegensätzlicher Stilrichtungen.


Die bemerkenswerte Ausstellung in der Filiale der Deutschen Bank ist noch bis zum kommenden Freitag zu sehen. Unser Foto zeigt den Vertreter der Deutschen Bank, Bodo Wolfslast (links) im Gespräch mit Peter Valentiner.



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